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Warum eigentlich Mediation?

In Deutschland geht man zu Gericht, wenn es etwas zu streiten gibt. In Ländern wie z.B. der USA ist man eher gewohnt, die Dinge selber in die Hand zu nehmen. Das ist sicher einer von vielen Gründen, weshalb sich die Mediation als alternatives Streitbeilegungskonzept in Deutschland noch nicht so verbreitet hat, wie man das bei den vorhandenen Vorteilen eigentlich annehmen sollte.

Mediation setzt nicht hauptsächlich beim Recht oder der gefühlten Gerechtigkeit an, sondern bei der erforderlichen Einsicht der Parteien, dass ihr Konflikt auch die Folge gestörter oder nicht vorhandener Kommunikation ist. Ohne diese Einsicht und die grundsätzliche Bereitschaft der Parteien wieder miteinander zu kommunizieren kann Mediation nicht gelingen!

Die Atmosphäre zwischen den Parteien ist ebenfalls ein wesentlicher Aspekt! Ausgehend von einer inneren Bereitschaft schafft die Mediation ein Klima des Möglichen, der künftigen Gestaltung, eine win-win Lösung des Konfliktes.

Warum sollte man sich nun auf die Mediation als alternatives Modell einlassen?

  • Normale Konfliktlösungsstrategien und eigene Bemühungen sind bislang nicht ausreichend oder erfolgreich gewesen;
  • Es besteht die Möglichkeit, dem gefühlten Recht und dem Verständnis von Gerechtigkeit Geltung zu verschaffen;
  • Die Mediation erweitert die Perspektive und zeigt im Idealfall künftige Möglichkeiten zur Konfliktvermeidung auf;
  • Ein gemeinsam ausgehandelter Weg für die Zukunft erscheint tragfähiger als gesprochenes Recht;
  • In einem Vorgespräch hat die Fach- und Sachkompetenz des Mediators, die menschliche Komponente, sowie die noch unbekannte Methode überzeugt und Vertrauen geweckt;